1. Was versteht man eigentlich unter basischer Ernährung?
Damit ist die Bevorzugung von Lebensmitteln gemeint, die bei ihrer Verwertung Basen bilden und damit auch den pH-Wert in unserem Stoffwechsel leicht erhöhen. Diese Form der Ernährung kommt ursprünglich aus der Alternativmedizin.
2. Wann spricht man von Übersäuerung?
Von Übersäuerung spricht man, wenn der Blut-pH-Wert zwar noch im Toleranzbereich ist, aber sich durch zu saure Nahrungsmittel hin zum Sauren verschiebt. Gemeint ist damit ein Ungleichgewicht im Körper. Der Organismus muss die überschüssigen Säuren ständig neutralisieren, um den pH-Wert konstant zu halten. Dazu werden Basen benötigt. Werden diese über längere Zeit nicht durch die Nahrung aufgenommen, holt sie sich der Körper von woanders. Zum Beispiel in Form von Mineralien aus den Knochen.
3. Welche positiven Effekte kann eine basische Ernährung auf die Gesundheit haben?
Ob und wie der Einfluss verschiedener Lebensmittel exakt aussieht, wird noch immer erforscht. Wir können den pH-Wert nach aktuellem Wissensstand nicht dauerhaft beeinflussen, aber unseren Stoffwechsel und die Nieren entlasten. Dies ist besonders für ältere Menschen von Bedeutung. Auch bei Schmerzen und Entzündungen der Gelenke gibt es interessante Therapieerfolge.
4. Warum ist gerade der Frühling eine gute Zeit, um darauf umzusteigen?
Der Frühling ist immer eine gute Zeit für einen Neustart. Die Lust, Neues auszuprobieren, steigt. Am Speiseplan tut sich auch einiges, die Vielfalt an frischem Gemüse beginnt zart zu sprießen. Da fällt eine Umstellung auch viel leichter.