ADEG PRACHTHÄUSER
5102 Anthering
Salzburg
- Mo:
- 7:00 – 18:30
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- Mi:
- 7:00 – 18:30
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- 7:00 – 18:30
- Fr:
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- Sa:
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Besonderheiten
- Parkplätze
- Fleisch in Bedienung
- ADEG Backstube
- Lotto/Toto
- AMA Fleisch
- jö Partner
- jö&GO!
- Plattenservice
- ADEG Lieferservice
Unsere Kaufleute ganz persönlich
Von der Lehre bei ADEG zum eigenen Markt – Kauffrau Katharina Prachthäuser hat im ADEG Markt in Anthering ihre Lehre gemacht. 30 Jahre später leitet die leidenschaftliche Kauffrau den Markt, der als einziger Nahversorger auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt in der Salzburger Gemeinde ist.
KATHARINA PRACHTHÄUSER war schon immer sehr zielstrebig: Mit 15 Jahren hatte sie den festen Vorsatz, eine Lehre in ihrer Heimatgemeinde Anthering zu machen. Entschlossen ging sie damals mit ihrer Mutter in ein Gasthaus im Ort, um nach einer Lehrstelle zu fragen. Gerne hätte man sie genommen, die freie Lehrstelle war allerdings schon jemand anderem versprochen worden. „Dann fragen wir eben im ADEG Markt nebenan“, hatte die Jugendliche damals von ihrer Mutter gefordert. Prompt wurde sie als Lehrling im Geschäft aufgenommen. „Das war wohl der beste Zufall meines Lebens“, erinnert sich die 45-Jährige mit einem Lächeln.
Vorbereitung auf die Übernahme
Die Lehre war der Beginn einer engen Verbindung mit ADEG. Abgesehen von Karenzpausen mit ihren drei Kindern war die Kauffrau durchgehend bei ADEG beschäftigt. „Ich hatte viel Glück mit meinen Chefs, die mir immer von Beginn an viel Verantwortung übertragen haben. Ich habe zum Beispiel gleich nach meiner Lehrabschlussprüfung den Lehrlingsprüfer gemacht und mich um die neuen Lehrlinge im Markt gekümmert“, sagt die Kauffrau. Bevor sie den Markt in Anthering übernahm, hatte sie ab Anfang 2019 in verschiedenen Märkten Erfahrung gesammelt und sich angeschaut, wie erfahrene Kaufleute ihren täglichen Job meistern. Mit von ADEG organisierten Kursen, die alle künftigen Kaufleute besuchen, wurde ihre Vorbereitung auf die Übernahme des traditionsreichen Marktes komplettiert. Seit Anfang Juli ist sie für 18 Mitarbeiter und dafür verantwortlich, dass der Betrieb des Marktes von Montag bis Samstag reibungslos funktioniert.
Aus der Region für die Region
In ihrem ADEG Markt führt Katharina Prachthäuser ein breites Sortiment an Produkten. Viel Wert legt sie darauf, regionale Produzent:innen zu stärken und hochwertige Lebensmittel anzubieten. Im Angebot: Eier und Honig, Schaf- und Ziegenkäse sowie Fleischwaren vom Bauernhof mit Vor-Ort-Schlachtung. „Ich habe mich intensiv in meiner näheren Umgebung nach Lebensmittelproduzenten umgeschaut, manches ist auch aus Zufall entstanden“, sagt Katharina Prachthäuser. So sei sie zum Beispiel bei einem Grillfest eingeladen gewesen, bei dem es hervorragende Würste gegeben habe. „So bin ich auf den Bauernhof gestoßen, bei dem ich jetzt Wurstware für meinen Markt einkaufe.“
Wichtiger sozialer Treffpunkt
Der Markt in der 3.700-Einwohner- Gemeinde ist allerdings viel mehr als nur eine Einkaufsmöglichkeit. Als einziger Nahversorger im Ort ist er auch sozialer Treffpunkt, vor allem für ältere Menschen. „Hier tauscht man sich aus und erfährt alle Neuigkeiten aus dem Ort“, erzählt Katharina Pracht häuser. „Die Antheringer halten alle sehr eng zusammen, wir haben eine richtig gute Dorfgemeinschaft und helfen uns gegenseitig.“
SOZIALES ENGAGEMENT wird auch bei der Kauffrau großgeschrieben. Sie beschäftigt eine Mitarbeiterin, die von der Lebenshilfe gefördert wird, und unterstützt den Verein mit Sponsoring – ebenso wie den Sozialverein von Anthering. „Ich bin Kauffrau aus Leidenschaft, weil ich den Kontakt zu Menschen gern mag. Da ist es mir auch ein Anliegen, dass es den Menschen um mich herum gut geht, egal ob es meinen Kund:innen im Geschäft sind oder die anderen Bewohner im Ort“, betont Katharina Prachthäuser.
AUF DAS EIGENE WOHLBEFINDEN schaut die Kauffrau nicht nur in der Arbeit – „die macht mir einfach jeden Tag Spaß“ -, sondern auch in ihrer Freizeit, die sie mit Musikhören, Spazierengehen und vor allem mit den drei Kindern und ihrem Mann verbringt.
Weihnachten im Kreis der Familie
Der 24. Dezember gehört zunächst der Arbeit und dann der Familie. Während der Markt noch geöffnet hat, kümmert sich Katharina Prachthäusers Mann zuhause darum, dass der Weihnachtsbaum geschmückt wird. Wenn der Markt schließt und auch bei der Kauffrau Ruhe einkehrt, besucht die gesamte Familie die Großeltern. DER NACHMITTAG wird gemeinsam mit ihnen verbracht, bevor es abends nachhause geht, wo beschert und gegessen wird. „Den Weihnachtsabend verbringen wir immer zu fünft bei uns zuhause, das genießen wir sehr“, sagt Katharina Prachthäuser. Traditionellerweise wird Raclette gegessen, mit vielen Zutaten aus dem eigenen Markt. Zu den Feiertagen tritt die engagierte Kauffrau ein bisschen leiser. Aber nur, um danach wieder mit vollem Elan für ihren Markt und ihre Kunden da zu sein.