Flugblatt

Österreichs Berge: Ein Paradies für den Bergsport

Zwischen Arlberg und Semmering finden Bergsportler die perfekten Bedingungen

Mit ihren unzähligen Gebirgsketten, Gipfeln und schneebedeckten Gletschern machen die österreichischen Alpen den flächenmäßig größten Teil des Landes aus. Die alpine Landschaft Österreichs ist aber nicht nur ein landschaftliches Juwel, sondern bietet darüber hinaus auch ideale Bedingungen für alle möglichen Bergsportarten. Doch welche Aktivitäten sind in Österreich besonders beliebt? Und was ist beim Sport in großen Höhen unbedingt zu beachten?

Beim Wandern und Bergsteigen die Berge erleben

Die Wochenenden oder den Urlaub in der Natur zu verbringen, ist für viele Österreicher und Österreicherinnen mittlerweile fester Bestandteil der Freizeitgestaltung. Sich sportlich zu betätigen und dabei in frischer Luft die Natur erleben, ist ein willkommener Ausgleich zum oft stressigen Arbeitsalltag. Sehr beliebt bei Jung und Alt sind gemütliche Wanderungen, die man ohne viel Ausrüstung und Vorbereitung jederzeit und von fast überall aus gehen kann. Unterstützend findet man in ganz Österreich eine große Auswahl an bestehenden Wanderrouten und markierten Wanderwegen. Wer vor hat, wandern zu gehen, sollte sich aufgrund der Vielzahl an Wanderwegen im Vorhinein ausführlich über unterschiedliche Routen informieren. Für unterwegs eignen sich Wanderkarten sehr gut, vor allem, wenn einmal das GPS-Signal ausfällt. Wahre Wanderfans haben in Österreich auch die Möglichkeit, einen Aktivurlaub in sogenannten Wanderhotels zu verbringen. Diese Hotels liegen meistens direkt am Fuße großer Bergketten und sind das perfekte Basislager langer Bergtouren. Eine wichtige Anlaufstelle für den alpinen Bergsport ist der Alpenverein, über den man als Mitglied unter anderem Zugang zu organisierten Bergtouren mit professionellen Wanderführern erhält.

Die fortgeschrittene Form des Wanderns ist das Bergsteigen. Vor allem im Sommer und Frühherbst tummeln sich viele in- und ausländische Bergsteiger auf Österreichs Gipfeln. Wer schon einmal den Weg vom Fuße eines Berges bis hoch zum Gipfelkreuz zurückgelegt hat, der kennt das befreiende Gefühl und den Genuss der Aussicht hoch oben am Berg. Genauso wichtig wie das schöne Gefühl nach einer erfolgreichen Bergtour ist allerdings auch die richtige Vorbereitung und die geeignete Ausrüstung: Ein festes paar Bergschuhe, eine lange, lockere Hose als Schutz im Sommer vor Mücken und Insekten, eine Sonnenbrille mit UV-Schutz und vor allem eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor darf bei einer Bergtour keineswegs fehlen. Anfänger unterschätzen oft die Intensität der Sonne, die während einer Bergtour stundenlang auf einen herabstrahlen kann. Darum sollte auch eine schützende Kopfbedeckung bei keiner Wanderung fehlen.

Für alle, die es lieber gemütlicher angehen wollen, ist eine etwas leichtere Form des Wanderns zu empfehlen: das Nordic Walking. Einfach in der Ausführung sowie überwiegend im flachen und hügeligen Terrain ausgeübt, eignet sich Nordic Walking auch sehr gut für ältere Personen oder Menschen mit Gelenksproblemen.

Frau steht auf einem Gipfel, mit Trekkingstöcken und Rucksack

Klettern und Bouldern – Abenteuer und Nervenkitzel hoch über dem Boden

Mann der klettert und bouldert

Wer einen Sport sucht, der für Nervenkitzel sorgt und gleichzeitig Gesundheit, Koordination und Kraft fördert, liegt beim Klettern genau richtig. Möglichkeiten zum Klettern bieten unzählige Klettersteige in ganz Österreich sowie zahlreiche Kletterhallen. Um beim Klettern eine gute Figur zu machen, gehört eine große Portion Übung, Ausdauer und Durchhaltevermögen dazu. Weiters ist hier die richtige Ausrüstung nicht nur empfehlenswert, sondern essenziell. Für Anfänger reichen oft schon Kletterschuhe, Klettergurt, Kletterseil und allen voran ein Kletterhelm, der den Kopf vor Verletzungen schützt. Für Fortgeschrittene gibt es unterschiedliche Möglichkeiten an Zusatzausrüstung, die je nach Bedarf und Schwierigkeit des Klettersteigs von Vorteil sein kann. Um die richtige Technik zu erlernen, können Anfänger zu Beginn einen mehrtägigen Kletterkurs absolvieren, der sie mit den zentralen Grundkenntnissen des Kletterns vertraut macht.

Bouldern ist eine mittlerweile sehr verbreitete Form des Kletterns, bei der ohne Gurt und Seil in Absprunghöhe geklettert wird. Der besondere Reiz am Bouldern liegt darin, dass man meist in nur 4-8 Kletterzügen an seine körperliche Leistungsgrenze kommt, und diese von Mal zu Mal steigern kann. Außerdem fordert Bouldern die Beweglichkeit und die Koordination, denn in kaum einer anderen Sportart wird der Körper so umfassend gefordert wie in dieser. Zusätzlicher Vorteil: Im Gegensatz zum herkömmlichen Klettern benötigt man beim Bouldern lediglich ein paar Kletterschuhe, die in Boulderhallen meist sogar vor Ort ausgeliehen werden können.

Skifahren, Skitourengehen und Co. – Wintersport ist in!

Österreich ist international als Land des Skisports bekannt. Die große Auswahl an ausgezeichneten Pisten und Abfahrten lassen jedes Skifahrerherz höherschlagen. Von Lech am Arlberg bis zum Semmering in Niederösterreich gibt es in Österreich unzählige Skigebiete, die sowohl von Einheimischen als auch von mehreren Millionen Touristen jährlich besucht werden.

Neben dem Skifahren ist das Skitourengehen eine weitere Wintersportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Oftmals günstiger und mit weniger Aufwand verbunden, ist es in den meisten Skigebieten sogar erlaubt, am Rande der Skipiste mit den Tourenskiern den Berg zu erklimmen. Dazu benötigt man nur das richtige Paar Ski sowie eine extra Portion Ausdauer - denn Skitourengehen zählt zu den anstrengendsten Sportarten, die die Bergwelt zu bieten hat. Besonders viel Spaß macht Skitourengehen übrigens unter Leitung eines einheimischen Bergführers, der die unterschiedlichen Routen und Pisten bis ins letzte Detail kennt, und einem so auch sichere Tiefschneeabfahrten abseits der Piste ermöglicht.

Skitourengeher auf einer Piste

Mountainbiken – Adrenalin auf zwei Rädern

Mountainbiker fährt gerade über einen Steinbrocken hinunter

Eine weitere allseits beliebte Bergsportart ist das Mountainbiken. Ein Mountainbike ist im Gegensatz zu einem normalen Fahrrad besonders für den Einsatz auf steinigen Straßen ausgelegt und ist daher eher Sportgerät als Verkehrsmittel. Die richtige Grundausrüstung für eine ausgiebige Mountainbike-Tour besteht aus drei Komponenten: ein zur Körpergröße passendes Mountainbike, ein Helm zum Schutz vor Kopfverletzungen und ein paar Radhandschuhe – und schon kann man sich in den Bergen sportlich verausgaben. Dabei ermöglicht das Mountainbike ein einzigartiges Freiheitsgefühl, wenn man mit dem Rad und etwas Übung so ziemlich jeden Hügel überwindet und in kurzer Zeit weite Strecken zurücklegt. Wer es noch extremer will, der wird sich in der Disziplin Downhill wiederfinden. Downhill ist eine besondere Form des Mountainbikens, bei der eine ausschließlich bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit gefahren wird. Um die vielen natürlichen Hindernisse sturzfrei zu überwinden, muss das Rad ständig unter vollster Kontrolle sein, was ein hohes Maß an Routine, Training und Streckenkenntnis erfordert.

Die richtige Ernährung für Bergfexe

Wer viel in den Bergen unterwegs ist, sollte natürlich auch auf eine ausreichende Energiezufuhr achten. Gerade Bergsportler benötigen viel körperliche Kraft und Ausdauer, um die steilen Felswände und Hänge zu bezwingen. Eine ausgewogene Ernährung, bestehend aus langkettigen Kohlehydraten, wertvollen Proteinen und guten Fetten ist daher für Bergsportler aller Art von großer Bedeutung.

Wer auf langen Bergtouren viele Höhenmeter zurücklegt, muss auch darauf achten, dass der Körper hydriert bleibt. Bei körperlicher Anstrengung wird empfohlen, mindestens 3-4 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Auch isotonische Getränke sind erlaubt, denn diese sorgen dafür, dass der Körper mit wichtigen Mineralstoffen versorgt wird, die beim Schwitzen ausgestoßen werden.

Eine energiespendende und ausgewogene Jause für lange Bergtouren besteht zum Beispiel aus Bananen, Äpfeln, und Müsliriegeln. Die Banane sorgt für eine ausreichende Versorgung mit Kohlehydraten und liefert schnelle Energie. Der Apfel beinhaltet wichtige Vitamine und stärkt das Immunsystem, und der Müsliriegel liefert durch Nüsse und Co. wertvolle Proteine und gesunde Fette. Wem das noch nicht reicht, kann seine Bergjause auch noch mit einem guten Vollkornbrot, Karotten, Käse oder einem hart gekochten Ei ergänzen. Köstliche Müsliriegel kann man übrigens schnell und einfach selber machen. Dabei greift man am besten zu saisonalem Obst und regionalen Produkten.

Paar macht Wanderjause mit belegten Broten und Tee aus einer Thermoskanne

Rezept selbstgemachter Müsliriegel

In unseren ADEG-Märkten finden Sie zu jeder Jahreszeit saisonales, regionales Obst sowie alle benötigten Zutaten.

Zutaten:

  • 200 g Früchte- oder Nussmüsli,
  • 100 g Haferflocken,
  • 100 g Mehl,
  • 1TL Zimt,
  • 100-300 Gramm Nüsse und getrocknete Früchte,
  • 150 Gramm Honig,
  • 4 EL Wasser


Zubereitung: Für die Zubereitung der Müsliriegel zuerst den Backofen auf 160°C vorheizen Danach die getrockneten Früchte und Nüsse grob hacken. Anschließend Früchte und Nüsse gemeinsam mit den anderen Zutaten vermengen und gleichmäßig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech aufstreichen. Die Müsliriegel ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Die warme Müslimasse mit einem scharfen Messer in eine rechteckige Form schneiden. Die Riegel mit dem Messer vormarkieren und danach ganz durchschneiden. Anschließend noch weitere 20 Minuten im Backofen fertigbacken. Zum Schluss kann man die fertigen Riegel noch je nach Lust und Laune mit flüssiger Schokolade überziehen.


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